Praktikum - ein erfolgreicher Schritt ins Berufsleben

Von Schul- und StudienabgängerInnen, die sich für eine feste Stelle bewerben wird zunehmend erwartet, dass sie in ihrem Curriculum eine Serie von Praktikumseinsätzen als Berufserfahrung vorweisen können: «Generation Praktikum».

Ein Praktikum ist durchaus ein sinnvoller Start ins Berufsleben. Die Erfahrung zeigt aber, dass gewisse Rahmenbedingungen unerlässlich sind, insbesondere um Missbrauch vorzubeugen. Allzu leicht werden Praktikas aus Spargründen angeboten – in Konkurrenz zu Festanstellungen.

  • Ein Praktikumseinsatz soll der Ausbildung dienen, d.h. der Betrieb muss die Begleitung und Betreuung der PraktikantInnen sicherstellen.
  • Ein Praktikum soll nicht zu einem Hungerlohn geleistet werden, es braucht einen existenzsichernden Lohn.
  • Die Arbeit von PraktikantInnen soll inhaltlich lehrreich und spannend sein und sowohl den Interessen der Arbeitgeber als auch der PraktikantInnen entgegen kommen.

Eine schlechte Bezahlung, mangelnde Betreuung oder überfrachtete Pflichtenhefte dürfen nicht zum Markenzeichen eines Praktikumseinsatzes werden. VPOD NGO hat daher Grundsätze erarbeitet, mit dem Ziel, Praktika sinnvoll zu gestalten und möglichem Missbrauch vorzubeugen. Das Merkblatt enthält zudem ein Musterreglement, wie generell der Einsatz von PraktikantInnen in NGO und anderen Institutionen transparent und fair festgelegt werden kann.

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06.04.2016 Praktikumseinsätze in NGO PDF (88.5 kB)